Einleitung: Mauritius führt bedeutende Änderungen an seinen Vorschriften für den Immobilienerwerb für Nicht-Staatsbürger ein. Ein neues Gesetz, das so genannte NCPR-Gesetz, definiert die Möglichkeiten und Beschränkungen für den Erwerb von Immobilien durch Nicht-Staatsangehörige im Land neu.
Zusammenfassung des NCPR-Gesetzes: Das NCPR-Gesetz regelt strikt die Bedingungen, unter denen Nicht-Staatsbürger auf Mauritius Immobilien erwerben können. Die wichtigsten Punkte sind:
Kaufbedingungen: Nicht-Staatsangehörige können auf Mauritius Wohneigentum erwerben, wenn sie gemäß dem Einwanderungsgesetz von 2022 im Land ansässig sind. Sie dürfen ihren Aufenthaltsstatus jedoch nicht durch eine Familienerlaubnis erworben haben und können nur eine Immobilie erwerben.
Mindestwert: Die gekaufte Immobilie muss einen Wert von mindestens 500.000 US-Dollar haben.
Ausgeschlossene Immobilientypen: Einige Grundstücke sind für Nicht-Bürger nicht zugänglich, insbesondere solche, die auf staatlichem Grund liegen oder eine bestimmte Größe überschreiten.
Anspruchsberechtigung: Zu den in Frage kommenden Kategorien von Nicht-Staatsbürgern gehören Inhaber verschiedener Arten von Aufenthalts- oder Beschäftigungserlaubnissen; Familienangehörige sind jedoch nicht berechtigt, Eigentum nach diesem Gesetz zu erwerben.
Art der Immobilie: Zulässig ist nur der Erwerb von Wohneigentum mit Einschränkungen hinsichtlich der Größe und Art des Grundstücks.
i.
eine Wohnimmobilie (freistehendes Haus, Villa, Wohnung usw.), die auf einem Grundstückvon nicht mehr als 0,5276 Hektar (1,25 Ar) errichtet wurde.
ii.
unbewirtschaftetes Land oder eine Parzelle mit bewirtschaftetem Land, sofern die Fläche 0,5276 Hektar (1,25 Ar) nicht überschreitet.
Auswirkungen des Gesetzes:
Diese Reform zielt darauf ab, den Immobilienmarkt für Nicht-Staatsbürger auf Mauritius zu regulieren und dabei ein Gleichgewicht zwischen der Attraktivität für ausländische Investoren und der Wahrung nationaler Interessen herzustellen. Es bietet klare Investitionsmöglichkeiten und sieht gleichzeitig Schutzmaßnahmen vor, um übermäßige Spekulationen und den Erwerb großer Landflächen durch Nicht-Staatsbürger zu verhindern.
Schlussfolgerung: Mit diesen neuen Vorschriften ist Mauritius bestrebt, seine Attraktivität als begehrtes Ziel für Immobilieninvestitionen aufrechtzuerhalten und gleichzeitig einen umsichtigen und fairen Umgang mit seinen Bodenressourcen zu gewährleisten. Nicht-Staatsbürger, die an einem Immobilienerwerb interessiert sind, müssen sich daher an diese Richtlinien halten, um ihre Investitionen in dem Land erfolgreich zu tätigen.
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